@stefanincello:
Bevor Sie sich um die technischen Finessen kümmern, sollten Sie sich lieber mal damit beschäftigen, wie eine 6-jährige den Verkehr wahrnimmt, besser: wahrnehmen KANN und wie verarbeiten! Mit 18 Gängen – egal wie geschmeidig geschaltet – sind Kinder in dem Alter völlig überfordert! Sollten sie wirklich versuchen, etwas mit so einer Gangschaltung anzufangen, würde das die ohnehin schon eingeschränkte Wahrnehmung auf den Verkehr noch mehr einzuschränken. Kinder in dem Alter mit so etwas fahren zu lassen, ist kein Luxusproblem – das ist verantwortungslos!
Nehmen Sie sich also, anstatt so einen technischen Unsinn zu suchen, mal lieber die Zeit und lesen nach zum Thema Kinder und Überforderung im Straßenverkehr!!!
https://www.uni-due.de/~qpd402/alt/texte.ml/Goslar.html
Daraus: “1. Stufe (akutes Gefahrenbewußtsein):
Auf der ersten Stufe lernen die Kinder, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu erkennen, aber erst dann, wenn sie schon akut gefährdet sind (akutes Gefahrenbewußtsein). Wenn z. B. ein Kind, das einen steilen Abhang mit dem Fahrrad herunterfährt und immer schneller wird, Angst bekommt, hat es schon ein akutes Gefahrenbewußtsein. In diesem Stadium läßt sich der Unfall kaum mehr vermeiden, die Wahrnehmung der Gefahr kommt in der Regel zu spät. Diese erste Stufe wird mit ca. 5 bis 6 Jahren erreicht.
2. Stufe (vorausschauendes Gefahrenbewußtsein):
Auf der zweiten Stufe lernen die Kinder, Gefahren vorauszusehen, d.h. sie lernen zu erkennen, durch welche Verhaltensweisen sie in Gefahr geraten könnten (vorausschauendes Gefahrenbewußtsein). Erkennt das Kind z. B., daß radfahren auf stark abschüssigen Wegen gefährlich ist, bevor es mit dem Rad die Strecke herunterfährt, hat es schon ein vorausschauendes Gefahrenbewußtsein. Diese Stufe wird mit ca. 8 Jahren erreicht.
3. Stufe (Präventionsbewußtsein):
Auf der dritten Stufe lernen Kinder, vorbeugende Verhaltensweisen bewußt einzusetzen, um Gefahren zu reduzieren (Präventionsbewußtsein). Ein Kind, das einen Umweg in Kauf nimmt, um eine Straße beim Ausfall der Fußgängerampel sicher zu überqueren, hat schon ein Bewußtsein für vorbeugende Maßnahmen entwickelt. Diese Stufe wird erst mit ca. 10 Jahren erreicht.”
Aufgabe: Bringe das in Einklang mit einer 18-Gang-Schaltung für 6 Jahre.